Glasfasergewebe

Warum Glasfasergewebe?

Glasfasergewebe sind textile Flächengebilde deren Fasern endlos verwebt wurden und hohe mechanische Eigenschaften aufzeigen. Glasfasergewebe bieten gegenüber Glasfasermatten (Fusselmatten) bessere mechanische Eigenschaften und einen deutlich geringeren Harzverbrauch.

Welche Schlichte?

Bei der Herstellung von Glasfasern werden diese nach dem Schmelzprozess, während der Abkühlphase zur Stabilisierung mit einem Haftvermittler, der sogenannten Silan-Schlichte versetzt. Diese Beschlichtung ist notwendig, um während der Weiterverarbeitung Faserbruch durch Abrieb zu vermeiden.

Zur Erzielung höherer Festigkeiten im Faserverbund werden die textilen Halbzeuge mit einem auf die Matrix (UP, EP) optimierten Haftvermittler versehen. Auf diese Weise behnadelte Fasern tragen die Bezeichnung Finish-Schlichte.

Grundsätzlich können beide Haftvermittler (Silan und Finish) zusammen mit UP- und EP-Systemen verwendet werden. Neben den höheren Haftfestigkeiten zeichnet sich das Finish Material jedoch durch die einfachere Durchtränkbarkeit aus.
 
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